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ZeitRaum. Nach Here von Richard McGuire 

9/3/2016

1 Comment

 
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Ausstellungsansicht ZeitRaum. Nach “Here” von Richard McGuire, Foto: Anja Jahn © Museum Angewandte Kunst
30. Januar – 11. September 2016 
Was wäre, wenn man in der Zeit vor oder zurück springen könnte, um zu erfahren, was an einem bestimmten Ort einmal war oder in ferner Zukunft sein wird? Wo verlaufen die Grenzen der Einheit von Zeit, Ort und Handlung und was haben Bilder, Objekte und Jahreszahlen, haben wir damit zu tun? 

Vom 30. Januar bis 11. September 2016 greift das Museum Angewandte Kunst in Frankfurt in der Ausstellung ZeitRaum. Nach ‚Here’ von Richard McGuire elementare Fragen nach unserem Verhältnis zu Zeit und Raum auf. Es knüpft damit an die Graphic Novel Here des zu den berühmtesten Comic-Avantgardisten zählenden amerikanischen Illustrators Richard McGuire an, die auf faszinierende Weise mit der Auflösung der Einheit von Zeit, Ort und Handlung spielt.  ​
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Ausstellungsansicht ZeitRaum. Nach “Here” von Richard McGuire, Foto: Anja Jahn © Museum Angewandte Kunst
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Richard McGuire: Here, (farbig, 300 Seiten), Pantheon Books, New York 2014.
So wie beim beliebigen Aufschlagen der Buchseiten in Here sich immer andere Verknüpfungen zwischen den im Werk verstreut angeordneten Bildern und Worten ergeben, eröffnet auch die Ausstellung einen Gestaltungsfreiraum, innerhalb dessen jede Besucherin und jeder Besucher im Prozess des aktiven Veränderns den Bildern und Objekten im Raum seine ganz ​persönliche Bedeutung geben kann. 

Objekte aus den Sammlungen des Museums im ZeitRaum

In der Graphic Novel zeigt sich der Lauf der Zeit nicht nur im Kommen und Gehen der Generationen von Bewohnern, im Wechsel von Landschaften und Atmosphären, sondern auch im Entstehen und Vergehen des Zimmers selbst. Räumt Here mit grafischen Mitteln dem Umgestalten dieses Wohnraums durch wechselndes Mobiliar und Interieur über Epochen hinweg einen besonderen Stellenwert ein, so sind es in der Ausstellung historische Möbel, Objekte und Accessoires aus den Museumssammlungen mitsamt der in ihnen geronnenen Zeit, die das McGuire’sche Zimmer um einen Parcours von Szenen des Wohnens aus unterschiedlichsten Epochen ergänzen. 
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Richard McGuire: Here, (farbig, 300 Seiten), Pantheon Books, New York 2014.

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Richard McGuire: Here, (farbig, 300 Seiten), Pantheon Books, New York 2014.

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Richard McGuire: Here, (farbig, 300 Seiten), Pantheon Books, New York 2014.

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Ausstellungsansicht ZeitRaum. Nach “Here” von Richard McGuire, Foto: Anja Jahn © Museum für Angewandte Kunst
Here von Richard McGuire

Die dreihundert Seiten starke Graphic Novel Here aus dem Jahr 2014 basiert – wie schon der gleichnamige sechsseitige Comicstrip von 1989, mit dem McGuire eine wahre Comicrevolution erschuf – auf einer genialen Bildarchitektur, die klug und effektiv die narrativen Möglichkeiten der Bilderzählung im Comic erweitert: Im immer gleichen Hier einer gewöhnlichen Wohnzimmerecke setzt McGuire zeitliche Einschübe ins jeweilige Jetzt. Innerhalb eines Bildes lässt er Bruchstücke der Vergangenheit einbrechen, Fragmente der Zukunft aufblitzen und entfaltet so wie im Zeitraffer die Geschichte ganzer Menschenleben. Von der Entstehung der Welt bis in eine ferne, unbekannte Zukunft ziehen epochale Momente der Welt- und Menschheitsgeschichte an diesem Ort vorüber und verbinden sich  mit Szenen des alltäglichen Lebens: eine wechselhaft berührende und verstörende Perspektive auf den elementaren Lauf der Dinge, die den kleinen Momenten des Lebens eine beinahe zärtliche Aufmerksamkeit zollt, zugleich die Vergänglichkeit des menschlichen Daseins schonungslos offenlegt, um dabei unser Verhältnis zu Zeit und Raum grundlegend in Frage zu stellen.

McGuires Zimmer aus der Graphic Novel in der vierten Dimension  

Im Zentrum der Ausstellung steht McGuires Zimmer, durch das die Besucherinnen und Besucher jeden Alters sich bewegen, die Szenerien aktiv verändern und selber zugleich zu Figuren der Erzählung Here als auch zu deren Erzähler werden können.
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Richard McGuire © Sarah Shatz

​A9 paintings von Leanne Shapton und Shelter von Carl Burton


Zwei weitere künstlerische Positionen zielen in der Ausstellung auf je eigene Weise auf die Freilegung des Verhältnisses von Zeit, Raum und Bild: Carl Burton mit seinem traumbildnerischen Animationsfilm Shelter und Leanne Shapton mit ihrer Aquarell-Serie A9 paintings. Der Film Shelter, in der Ausstellung Teil der begehbaren Installation einer fantastischen „Zeitmaschine“, entwickelt aus einem unscheinbaren Dachboden in einer regnerischen Nacht eine epische Reise durch raum-zeitliche Landschaften, ohne dabei den geschützten Raum des Zimmers zu verlassen. Die A9 paintings hingegen entstanden als Logbuch einer Fahrt Shaptons von Berlin nach München und zeugen von der Auseinandersetzung mit einer fortwährend fliehenden Landschaft und Fremde. Als einzig verbindliche Struktur wurden die gezählten Kilometer der Strecke notiert, die nur schemenhaft erfassbaren Linien der Landschaften in einfachen, extrem reduzierten Aquarellskizzen festgehalten. Die Arbeit ist flüchtig durch Zeit und Raum, mit Zwischenräumen des Innehaltens, Träumens oder Sprechens im fahrenden Wagen. 

Astrophysik, Wurmlöcher und Zeitreisen

Eine Annäherung an das Phänomen Zeit aus naturwissenschaftlicher Perspektive bietet in der Ausstellung der wissenschaftlich-didaktisch orientierte Film Journey into and through a Reissner-Nordström black hole aus dem Bereich der Astrophysik. Erweitert wird dieser Blickwinkel durch wissenschaftliche Vorträge im Begleitprogramm der Ausstellung, die sich auf einem allgemeinverständlichen Niveau faszinierenden Themen wie Wurmlöchern und Zeitreisen widmen. 

Einblick in den Entstehungsprozess der Graphic Novel Here

Die Ausstellung bietet außerdem einen Einblick in den Entstehungsprozess der Graphic Novel. Als deren Ausgangspunkt wird zunächst die Urversion von Here, der schwarz-weiße Comicstrip aus dem Jahr 1989, mit Blick auf seine enorme Bedeutung für die Comic-Kunst, in wandfüllender Größe zu sehen sein. Eine weitere Wandfläche zeigt mit Collagen, Zeichnungen, digitalen Skizzen und Aquarellen Auszüge aus der Vorarbeit Richard McGuires für das farbige Comic-Buch. In einer Leseecke gibt eine Auswahl an besonderen ComicBüchern von Zeichnern wie Chris Ware, Scott McCloud, Marc Antoine Mathieu, Marjane Satrapi und Craig Thompson einen kleinen Einblick in die Vielfalt und Qualität des Genres Graphic Novel und lädt zum Schmökern ein.   

Interdisziplinäres Begleit- und Vortragsprogramm

In enger Zusammenarbeit mit Create, der Vermittlungsabteilung des Museum Angewandte Kunst, wurde zur Ausstellung ein sehr umfangreiches Begleitprogramm entwickelt, das eine Vielzahl an gestalterischen und theaterpädagogischen Formaten anbietet: von SzenenEntwicklung, Bühnengestaltung und Theaterspiel bis hin zu Performances, Filmprojekten und Comic-Workshops. In den Osterferien gibt es eine ganze Theaterwoche für Kinder.   

Ein interdisziplinär ausgerichtetes Vortragsprogramm für Kinder, Jugendliche und Erwachsene von 10 bis 100 Jahren befragt die Bedeutung der Zeit für unser Leben. Zu Wort kommen u.a. Gäste aus den Bereichen Astrophysik, Soziologie und Psychoanalyse, aber auch Publizisten sowie der Comic-Star Craig Thompson. Zur Halbzeit von ZeitRaum lädt das Museum zu einem großen Projekttag mit Vorträgen, Präsentationen und Workshops ein, zu dem auch Richard McGuire zu Gast sein wird.  

​ZeitRaum. Nach Here von Richard McGuire: 30. Januar bis 11. September 2016

www.museumangewandtekunst.de 
1 Comment
Amanda Riger
16/12/2016 09:21:00

cool!

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