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Move The Line – Zeichnung und Animation

29/2/2016

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Robbie Cornelissen, The Labyrinth Runner, Computeranimation, Filmstandbild
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Bettina Munk, String, 2014, Computeranimation mit Zufallsmodulen, Projektion. Galerie Weißer Elefant Berlin. Foto: Jochen Wermann © (Bettina Munk) VG Bild-Kunst Bonn, 2016
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Carolin Jörg & Michael Fragstein, „Der zweite Blick“, 2014/2015, 10 Zeichnungen, Tusche auf Papier / Animation. Abbildung: Büro Achter April, Stuttgart
​Ausstellung vom 28. Februar bis 22. Mai 2016 im Horst-Janssen-Museum Oldenburg

In einem Haus für Zeichnung und Grafik wie dem Horst-Janssen-Museum Oldenburg ist es spannend und unverzichtbar, nach der „Zeichnung heute“ zu fragen. Deshalb hat sich Museumsleiterin Dr. Jutta Moster-Hoos entschieden, mit „Move The Line“ erstmals eine Ausstellung zu zeigen, bei der die Zeichnung auf Papier durch Animationen erweitert wird: von virtuellen Räumen über digitale Bleistiftgebiete und programmierte Zufallsmodule bis zu Augmented Reality. Die fünf Zeichnerinnen und Zeichner Robbie Cornelissen, Matthias Reinhold, Bettina Munk, Carolin Jörg und Michael Fragstein präsentieren ihre Werke vom 28. Februar bis 22. Mai 2016. Eröffnet wird die Schau am Samstag, 27. Februar, um 19 Uhr im Beisein der Künstler.
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Matthias Reinhold, basic needs, 2014, Zeichnungen, Fotografien und Fundstücke, Desktop mit ikonolog-Website. Museum für Zeitgenössische Kunst Banja Luka. Foto: Björn Hegardt © (Matthias Reinhold) VG Bild-Kunst Bonn, 2016
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Robbie Cornelissen, The Labyrinth Runner, Computeranimation, Filmstandbild
Die vier künstlerischen Positionen der Ausstellung sind:


Matthias Reinhold, der nicht nur Mathematik, sondern neben Freier Grafik und Malerei auch traditionelle Tusche-Malerei in China studiert hat, denkt viel über die Möglichkeit einer visuellen Sprache nach. Er bezieht sich unter anderem auf einen Topos in der Kunstgeschichte, nämlich die Arbeitsweise des Kunsthistorikers und Begründers der Ikonologie Aby Warburg. Assoziativ über Formverwandtschaften erstellt Reinhold einen ganzen Zeichnungskosmos: den „ikonolog“, den er seit 2007 aufbaut und immer weiter mit neuen Bildern speist. Der Computer ermöglicht dem Betrachter, diesen Verknüpfungen auf eigenen Pfaden nachzuspüren, indem er sich durch die Bildwelten und digitalen Bleistiftgebiete des Künstlers klickt. Hinter jeder Zeichnung sind viele weitere Zeichnungen oder Bilder hinterlegt, die aufgerufen werden können. Diese Reise kann theoretisch endlos fortgesetzt werden. Gleichzeitig heftet Reinhold in seiner Arbeit „Basic needs“ seine Zeichnungen an die Wand – genauso wie Warburg, der in seinen legendären Atlas-Tafeln Fotografien von Kunstwerken und anderen bildhaften Darstellungen in Gruppen anordnete, um Formübereinstimmungen zu dokumentieren.
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Robbie Cornelissen. Foto: Sara Cornelissen
Carolin Jörg lehrt mittlerweile selbst „Freies Zeichnen“ und ist von dem Arbeiten mit Tusche auf Papier fasziniert. Mit Flüssigkeiten zu arbeiten, bedeutet mit dem Unvorhergesehen zu arbeiten, sagt sie. Nachdem sie zunächst mit gegenständlichen Motiven begonnen hat, reduziert sie mittlerweile ihren Formenkanon und legt viel Wert darauf, wie sich die Tusche auf dem Bildträger ausbreitet, wie Farbverläufe entstehen und wie das Papier reagiert. Es ist fast konsequent, diese Prozesse in bewegten Bildern anschaulich zu machen. Ihr Partner Michael Fragstein hat mit ihr zusammen ein Projekt entwickelt, das die poetischen Zeichnungen durch Augmented Reality erweitert. In den Animationen „Der zweite Blick“ beginnen die von Jörg geschaffenen Formen ein eigenes Leben zu führen. Dabei ist es der Betrachter selbst, der mit Hilfe eines Tabletcomputers die Linien und Flächen zum Leben erweckt.

Bettina Munk hat sich neben dem Kunststudium auch mit Flashanimation beschäftigt, gleichzeitig ist sie von der Quantenphysik und John Cage und seiner „unabsichtlichen Kompositionsweise“ fasziniert. Einen ähnlichen Weg wie Cage geht sie in der Bildenden Kunst und zeigt neben ihren Zeichnungen, die als klassische Aquarelle mit Stempelfarbe gerahmt an der Wand hängen, eine Computeranimation. Zeichnungen, die vorher eingescannt und codiert wurden, geraten jetzt in Bewegung; sie tauchen auf und verschwinden in einem unvorhersehbaren Rhythmus. Zufallsmodule steuern den Verlauf. Auch in ihren Zeichnungen entscheidet ein Würfelwurf über die Komposition, so dass es immer Momentaufnahmen sind, die die Künstlerin auf das Papier bannt. Es geht in ihrer Arbeit „move – move on“ auch um das Nachdenken darüber, in wieweit der Zufall an der Entstehung unserer Realität beteiligt ist.

​Alle Künstlerinnen und Künstler der Ausstellung sind auf der Internetplattform „Lines Fiction“ (linesfiction.de) vertreten; die Website kann man auch in der Ausstellung aufrufen und Animationen online betrachten. „Die Freiheit, Ausstellungen von Handzeichnung auf Papier in Galerien und Museen mit dem Internet zu verbinden und online mit der Animation eine eigene Kunstform bewegter Bilder zu bieten, macht die Zeichnung im 21. Jahrhundert zur dezidiert zeitgenössischen Kunst“, sagt Bettina Munk, Künstlerin und Betreiberin der Internetplattform „Lines Fiction“.


War die Zeichnung in der Bildenden Kunst zunächst eine (Gedanken-)Skizze zur Vorbereitung eines größeren, repräsentativen Werkes, begann sie bald ein Eigenleben zu führen, weil sie als unmittelbare und ursprüngliche künstlerische Äußerung einen besonderen Reiz aufweist. Im 20. Jahrhundert hatte sich die Zeichnung schließlich endgültig emanzipiert. Im 21. Jahrhundert tritt mit der digitalen Welt nun eine neue Dimension hinzu, die Einfluss auf das Medium Zeichnung nimmt. Der Computer ist aus der Arbeitswelt nicht mehr wegzudenken und auch in der Bildenden Kunst wird er wie selbstverständlich eingesetzt. „Im Unterschied zur Medienkunst ist in unserer Ausstellung allerdings die Zeichnung nach wie vor das Exponat und eigenständige künstlerische Arbeit, nicht nur Ausgangsmaterial im Sinne von Skizze oder Entwurf“, sagt Dr. Jutta Moster-Hoos, die die Ausstellung kuratiert hat. „Wir zeigen vier Positionen, in denen die klassische Handzeichnung mit dem digitalen Medium in einen Austausch tritt. Dabei werden möglichst unterschiedliche Ansätze vorgestellt, die alle gemeinsam haben, dass der Computer als Arbeitsgerät konstituierend ist.“

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Besucher betrachtet „Doppelkammer am Faden“. Foto: Büro Achter April, Stuttgart
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Matthias Reinhold. Foto: Simone Rueß © (Simone Rueß) VG Bild-Kunst Bonn, 2016
​Robbie Cornelissen, studierter Biologe und Ökologe, gehört zu den bekanntesten Zeichnern in den Niederlanden. Er hat sich nach der Kunsthochschule schnell für die Zeichnung als seine eigentliche Technik entschieden. Obwohl er das große Papierformat favorisiert, arbeitet er vor allem mit dem Bleistift. Seit 1998 entstehen unter seiner Regie auch animierte Filme nach diesen Zeichnungen. Seine meterhohen, architektonischen Konstruktionen werden durch ein 3-D-Programm zu begehbaren virtuellen Räumen
umgeformt. Der Charakter seiner Bleistiftzeichnungen mit ihren verschieden Grauwerten, ihren linearen und flächigen Strukturen ist betont „hand-made“, im Unterschied zu perfekten, unpersönlichen CAD-Programmen, die Grafiker oder Architekten benutzen. Wenn diese von Cornelissen geschaffenen Räume wie im „Labyrinth Runner“ für den Betrachter begehbar werden, entsteht ein Sog, dem man sich kaum entziehen kann.
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Carolin Jörg. Foto: FTGRF Fotodesign


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Selbstporträt. Foto: Michael Fragstein
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Carolin Jörg & Michael Fragstein, „Der zweite Blick“, 2014/2015, 10 Zeichnungen, Tusche auf Papier / Animation. Abbildung: Büro Achter April, Stuttgart
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Bettina Munk. Foto: Carmelia Thiele
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Bettina Munk, Serie String, Reihe 1_4, 2010, Bleistift, Farbstift, Stempelfarbe auf Papier. Foto: Paul Schöpfer © (Bettina Munk) VG Bild-Kunst Bonn, 2016
Im März erscheint eine Publikation mit Bildern aus der Ausstellung, der für 9 Euro im Museumsshop erhältlich sein wird.
Die Ausstellung wird gefördert durch die Waldemar Koch Stiftung.
www.horst-janssen-museum.de
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