KUNSTKRANT.NL
  • Nieuws
    • Nieuws 2021 >
      • Reportages & Recensies
  • Musea
  • Kunst video
  • Boeken
  • Duitsland
  • Kunstkrant.be
  • Contact
    • Over ons >
      • Missie
    • Adverteren
    • Wie zijn wij?
    • Schrijf voor ons

​Deutschland
​
​KunstKrant.nl
 ist dié online Zeitung für bildende Kunst und Künstler, Museen, Börsen, Galerien, Auktionen und Ausstellungen.
KunstKrant.nl bringt die letzte Nachrichten über Ausstellungen und Interviews über bildende Kunst. 
​ Vergessen Sie nicht sich zu registrieren für unseren Newsletter!

Folge uns auch auf Twitter, Facebook & Instagram

Afbeelding

»Die Katzen trinken Milch« Andrea Blumör – Zeichnungen, Fotografie, Malerei, Diorama

10/11/2017

0 Comments

 
Picture
. o.T., 2017, 30 x 23 x 30 cm, mixed media © Andrea Blumör (Diorama)
Vernissage am 24. November, 19 Uhr
Ausstellungszeit: 24.11. – 10.12.2017
​
Andrea Blumörs Themen sind die politischen, sozialen und ökonomischen Fragen in der Wendezeit des Merkantilismus. Im Zentrum steht die Frage, wie sich der Einzelne mit Geschichte und Gegenwart in Beziehung setzt. Dabei geht es allerdings nicht nur um die Sichtbarmachung der Verbindung mit der Vergangenheit, sondern um eine weder leicht noch beliebig zu vereinnahmende Strategie. Eine Haltung, in der die Kompliziertheit selbst die Grundlage bildet.

 
In den letzten zwei Jahren schloss Blumör ihr Atelier für die Öffentlichkeit und entwickelte neue Arbeiten. Von den eigenen erlebten Geschichten zu Fragen an die Geschichte. Es geht um die gewaltvolle Geschichte am Anfang des Kapitalismus, um Vertreibung und Vernichtung, um die Zerstörung von Lebensgrundlagen und der Verfestigung der alten Ordnung. Es geht um Frauen, die als Hexen verbrannt wurden und solche die von den Strassen entführt und in »die neue Welt« verschleppt wurden aus Europa und Afrika. Es geht um die Sklavinnen, die Leibeigenen und die Schuldmägde. Es geht um die, die den Reichtum produzierten. Aber der erstarkende und entwickelnde Kapitalismus war nicht nur Ausbeutung und Unterdrückung, sondern auch Widerstand, Einfallsreichtum und Siege der Unterdrückten gegen die Machthaber.
 
Blumör eröffnet ein weites Feld. Im Zentrum stehen Fragen der eigenen Beziehung zur Geschichte. Wie kann sich der/die Einzelne in die Geschichte stellen? 
Es geht nicht nur um die Sichtbarmachung der Verbindung mit der Vergangenheit, sondern auch um eine Strategie, die weder einfach ist, noch sich vereinnahmen läßt. Welche Möglichkeiten gibt es eine Ästhetik zu entwickeln, bei der die Widersprüchlichkeit und Kompliziertheit selbst die Grundlage bildet?
 
*****
Andrea Blumör:
 
'Als inhaltliche Grundlage dient mir unterschiedliche (Fach)Lektüre, Museumsbesuche in verschiedenen europäischen Städten, aber auch meine regelmäßigen Reisen in die USA und in verschiedene Länder Afrikas.'
 
'Zur Vorlage habe ich Gemälde alter Meister aus dem 16. bis 18. Jahrhundert und Fotografien aus Kolonialarchiven und auch zeitgenössische Fotografien benutzt. Sie bilden Frauen bei der Arbeit ab. Diese Zeichnungen habe ich zu neuen Zeichnungen, Objekten und Malereien weiterentwickelt. Neben den Frauendarstellungen spielen verschiedene weitere Dinge eine Rolle: Das Schiff, als Zeichen der überseeischen »Entdeckungen«, aber auch als Symbol für die Sphäre der Distribution im kapitalistischen Prozess. Das Zuckerrohr als Zeichen der Sklavenökonomie, die bereits fabrikähnlich organisiert und finanzieller Garant der französischen Revolution war. Die Baumwolle als weiteres Produkt einer Sklavenökonomie und transatlantischen Handels, das die Grundlage für die Fabrikproduktion auch in Europa legte.
 
Aber es ist nicht nur die Aufarbeitung historischer Zusammenhänge, die mich interessiert. Im Zentrum steht ebenfalls die Frage, was diese, unsere Geschichte mit der Gegenwart zu tun hat. Wie kann sich der/die Einzelne in die Geschichte stellen? Oder wie es Harun Farocki im Gespräch mit Peter Weiss so schön paraphrasiert: Die Rolle, die der einzelne Mensch im historischen Geschehen hat, wobei er abwäscht und nur über die Reflektion mit der Welt verbunden ist.'
 
Zeichnungen, Fotografie, Malerei, Diorama

Neben kleinen zarten Zeichnungen, sind großformatige malerische Arbeiten entstanden. Wie schon in vorherigen Arbeiten tritt auch hier die Farbigkeit stark in den Hintergrund, es entsteht fast ein lakonischer Ausdruck. Daneben werden Dioramen zu sehen sein, die aus drei Wänden einen kleinen Raum entstehen lassen, auf dessen Boden Zucker, Sand oder Mehl verteilt ist. In ihm stehen die papierenen Frauenfiguren. Hier gibt es noch zusätzlich das Mehl, als Verweis auf hauswirtschaftliche Tätigkeit.
 
Residency in Madrid

Von Januar bis März 2017 war Blumor zu Gast bei intercambiador Acart in Madrid, wo sie die Möglichkeit hatte, weiter am Thema zu arbeiten. Am Ende des Aufenthaltes entstand »Los gatos beben leche« (Die Katzen trinken Milch), eine Ausstellung mit Zeichnungen, Video und Objekten. Das Thema ließ sich einfach in die Geschichte Madrids, bzw Spaniens versetzen, so hatte sie Vorlagen arbeitender Frauen in spanischer Tracht und Gemälde von Pizarro und Cortés aber auch von Franco. 

Eröffnung

Zur Eröffnung spricht Christian Frings, Autor, Aktivist und Übersetzer aus Köln.
Er schreibt über Haiti und Sklaverei, unterstützt Kämpfe gegen die Lohnarbeit und übersetzt Texte von David Harvey, Beverly Silver und Giovanni Arrighi ins Deutsche, um den Zusammenbruch des kapitalistischen Weltsystems zu befördern. Er liest mit jüngeren Menschen 'Das Kapital' von Karl Marx, das vor genau 150 Jahren gründlich den Mythos zerstörte, wir lebten in der besten aller möglichen Welten.
 
Mehr über Andrea Blumör unter www.andreablumoer.com
Ausstellungsort
Ausstellungsraum EULENGASSE, Seckbacher Landstraße 16, 60389 Frankfurt am Main
Ausstellungszeitraum
Vernissage: Freitag 24. November 2017 · 19 h
Ausstellung: 24.11. – 10.12.2017
 
Öffnungszeiten
Do. 17-21 h · Fr. 15-18 h · So. 15-19 h ​
0 Comments



Leave a Reply.

    kunstkrant.nl
    Abonnieren Sie hier unseren Newsletter!

    Schrijf je nu in voor onze nieuwsbrief!

    Archives

    Maart 2023
    November 2022
    Oktober 2022
    September 2022
    Augustus 2022
    Mei 2022
    April 2022
    Maart 2022
    Februari 2022
    Januari 2022
    December 2021
    November 2021
    September 2021
    Augustus 2021
    Juni 2021
    April 2021
    Maart 2021
    December 2020
    September 2020
    Juni 2020
    Mei 2020
    April 2020
    Februari 2020
    Januari 2020
    November 2019
    Oktober 2019
    September 2019
    Juli 2019
    April 2019
    Maart 2019
    Februari 2019
    Januari 2019
    December 2018
    November 2018
    Oktober 2018
    September 2018
    Juli 2018
    Juni 2018
    Mei 2018
    April 2018
    Maart 2018
    Januari 2018
    December 2017
    November 2017
    Oktober 2017
    September 2017
    Juli 2017
    Juni 2017
    Mei 2017
    April 2017
    Maart 2017
    Februari 2017
    November 2016
    Oktober 2016
    September 2016
    Augustus 2016
    Mei 2016
    April 2016
    Maart 2016
    Februari 2016

    Categories

    Alles
    #Ausstellungsforum
    #Chemikalien
    Deutschen Und Europäischen Kunstschulen
    Dingkultur
    Installation
    Katharina Hohmann
    Kunst
    Kunsthalle Osnabrück
    Künstlerische Strategien
    Landesarchiv
    öffentlichen Raum An Der Haute école D'art Et Design HEAD
    #persspective
    #Produzentengalerie
    #Selbstportraits
    #WELTKUNST ANGELN

    RSS-feed

KunstKrant.nl  Officiële Website Copyright
© KunstKrant.nl 2020
All rights reserved. 
KunstKrant.nl Website is NOT responsible for any external link on the website
Powered by: Uitgeverij Nobelman


                
                  Links
www.brand-communications.nl
www.stadmagazine.nl
www.granturismomagazine.nl
www.kunstkrant.nl
www.nobelman.nl
www.aviazine.nl

​

Contact
KunstKrant.nl | Kunstkrant.be
Emdenweg 3 
9723 TA Groningen

Mobiel: +031 (0)6 50831893

E-mailadres: info@kunstkrant.nl
  • Nieuws
    • Nieuws 2021 >
      • Reportages & Recensies
  • Musea
  • Kunst video
  • Boeken
  • Duitsland
  • Kunstkrant.be
  • Contact
    • Over ons >
      • Missie
    • Adverteren
    • Wie zijn wij?
    • Schrijf voor ons