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"Crossing Lines"   Kunsthalle Osnabrück

20/9/2019

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Kunsthalle Osnabrück, Crossing Lines, Eingangstür, Idee: Jan Tichy, Foto: Angela von Brill
Gruppenausstellung mit Heba Y. Amin, Jakob Gautel, Olaf Holzapfel, Reuven Israel, Kostis Velonis und Jan Tichy
Kuratiert von Christian Oxenius und Jan Tichy

 
Anlässlich des 100-jährigen Bauhaus-Jubiläums präsentiert die Kunsthalle Osnabrück vom 24. August bis 3. November die von Christian Oxenius und Jan Tichy kuratierte Ausstellung Crossing Lines, deren Konzept auf einem Fund in László Moholy-Nagys künstlerischem Nachlass basiert: einem analogen Abdruck seiner Hand von 1926. Dieser Druck wird neben den künstlerischen Positionen von Heba Y. Amin, Jakob Gautel, Olaf Holzapfel, Reuven Israel, Kostis Velonis und Jan Tichy in der Ausstellung zu sehen sein.
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Hintergrund: Der Handabdruck des ungarischen Bauhaus-Künstlers László Moholy-Nagy ist Teil  einer Serie von analogen Drucken der Handinnenflächen von 13 „Bauhäuslern“. Die exakten Datierungen auf den Prints verortet die Aktion zeitlich im Mai und Juni 1926. Die Druckaktion geht wahrscheinlich auf Moholy-Nagys Interesse an Handlinien- und Zukunftsdeutungen sowie spirituellen Praktiken zurück und war im Bauhaus nicht ungewöhnlich. Die Wissenschaft ist sich dennoch nicht sicher, aus welchem ​​Grund diese Gruppe von dreizehn Künstlern, darunter Wassily Kandinsky, Marcel Breuer, Marianne Brandt u.a. diese  „Dokumente“ kollektiv erstellt haben. Die Handabdrücke spiegeln die Zukunftsprognose einer Zeit wider, in der die Moderne als Produkt des Positivismus des 19. Jahrhunderts einerseits ihren Höhepunkt erreichte und anderseits bereits die Symptome hervortraten, die zu ihrer Krise führten. In gewisser Weise lässt sich aus den Handlinien des Künstlers eben jene Zukunft ablesen, die in den 1920er Jahren bereits die fundamentalen Fehlentwicklungen zu Tage treten ließ, die bis heute sichtbar sind. Die Aura des Mysteriums und der Mystik sowie das Gemeinschaftsgefühl, das sie widerspiegeln, machen die Kunsthalle Osnabrück als ehemaligem Kloster zu einem prädestinierten Ort, um bisher unergründeten Fragestellungen nachzugehen. Die künstlerischen Forschungen von Heba Y. Amin, Jakob Gautel, Olaf Holzapfel, Reuven Israel, Kostis Velonis und Jan Tichy sollen dazu beitragen, das Bild, das sich die Öffentlichkeit vom Bauhaus macht, abzurunden.

Der Titel Crossing Lines suggeriert dieses Zusammenspiel von Positionen und Narrativen der in Osnabrück präsentierten Werken und eröffnet gleichzeitig kooperative Themenfelder für die  Zusammenarbeit mit dem Institute of Design am „Illinois Institute of Chicago“. In der renommierten Chicagoer Institution, die 1937 von Moholy-Nagy gegründet wurde, eröffnet im September 2019 eine Parallelausstellung zu Crossing Lines, die in der von Ludwig Mies van der Rohe in den USA entworfenen Carr Chapel präsentiert wird. Die Ausstellung versteht sich als Erweiterung  und Fortführung des Dialogs der Handabdrücke. Eine Publikation wird das Nachlass-Konvolut erstmals ausführlich im wissenschaftlichen Kontext diskutieren.


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László Moholy-Nagy, Right Hand in Green, 20. Mai 1926, Acryl auf Papier, Courtesy: Hattula Moholy-Nagy und Moholy-Nagy Foundation
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Olaf Holzapfel, Zwei gegenläufige Horizonte, 2018 – 2019, Heu, Kabelbinder, Holz; Courtesy: der Künstler und Daniel Marzona, Berlin; Kostis Velonis, The Building Game Remains Still, Yet Still it Sails, 2019, Sperrholz, Acrylfarbe, Courtesy: der Künstler und Kunsthalle Osnabrück, Foto: Angela von Brill

Die zeitgenössischen Positionen: Die Gruppenausstellung umfasst bereits gezeigte Arbeiten und eigens für die Kunsthalle Osnabrück geschaffene Neuproduktionen. Die Beiträge von Heba Y. Amin, Jakob Gautel, Olaf Holzapfel, Reuven Israel, Kostis Velonis und  Jan Tichy spiegeln eine Form des kollektiven Denkens und Handelns wider, die sich sowohl in den räumlichen Arrangements wie den konzeptuellen Grundlagen der Kunsthalle wiederfinden.
 
 
Heba Y. Amin (* 1980, Kairo) konfrontiert die Autorschaft historischer Narrative mit einem nicht-westlichen Standpunkt, sie wirft Fragen nach kolonialen Einflüssen auf und verweist auf die Rolle von Frauen (bzw. deren Abwesenheit). Ihre Arbeit „The Earth is an Imperfect Ellipsoid“ beschäftigt sich Heba Y. Amin mit dieser Thematik, indem sie die historischen Schriften des arabisch-andalusischen Geographen Al-Bakri mit der Diskussion um die aktuellen geopolitischen Grenzsituationen verbindet.

Jakob Gautel (* 1965, Karlsruhe) untersucht mit einer Reihe von Fotografien, Zeichnungen und Archivdokumenten seine ganz persönliche Beziehung zum Bauhaus, da seine beiden Großeltern dort studiert haben. Dies bringt ihn dazu, die Beziehung zwischen Erinnerung, Geschichte, Übertragung, Verfall und Transformation in einer Mixed Media-Installation zu reflektieren.
 
Olaf Holzapfel (* 1967, Dresden) präsentiert drei seiner Heubilder in einer eigens dafür entworfenen Holztragstruktur (2018-19) zusammen mit einem Digitaldruck von 2008. Er hinterfragt damit das mechanische Element der Architektur, indem er sie mit den natürlich gegebenen Codes des Materials konfrontiert. Diese künstlerische Position rückt seine Arbeit nur auf den ersten Blick in einen Widerspruch zu den rationalen Prinzipien der Bauhausarchitektur. Tatsächlich verbinden sich seine experimentellen Elemente mit den Bauhausforschungen.
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Reuven Israel (* 1978, Jerusalem) zeigt drei Skulpturen aus der Serie „As Above, So Below" (2016-17), in der das spirituelle Element durch das sensible Gleichgewicht in der Komposition von Objekten greifbar wird. Israel führt den Betrachter zu einem Verständnis der Verbundenheit von Himmel und Erde, indem er eine Einführung in die symbolischen Lesarten der Formen gibt. Die vierte Arbeit, „Untitled Folding Object 27A“, ist ein formveränderndes Objekt, das sich direkt mit dem Thema der Linie, dem Titel der Ausstellung, beschäftigt.

Kostis Velonis (* 1968, lebt und arbeitet in Athen) entwickelt aus der Arbeit der Bauhauskünstlerin Alma Buscher eine neue Arbeit eine ortsspezifische Arbeit für die räumliche Situation der Kunsthalle. Sie modifiziert die ikonischen geometrischen Formen und Farben des Bauhauses, um die damit verbundenen Möglichkeiten in seinen Formen zu reflektieren.
Jan Tichy (* 1974 in Prag, lebt und arbeitet in Chicago) zeigt drei Sets historischer Bauhaus-Handabdrücke, eines davon ist in Workshops in Chicago, Modena und Hradec Kralove mit Kunststudenten und Dozenten entstanden. Die ortsspezifische Installation enthält eine Sandzeichnung, die aus einer Horoskop-Karte entwickelt wurde. Zusammen mit den Drucken aus den Archiven von Moholy-Nagy reagiert sie auf die Architektur der Kunsthalle.
 
Förderung und Unterstützung: Die Ausstellung entsteht in Kooperation mit der Moholy-Nagy Foundation, Inc., mit besonderem Dank an Hattula Moholy-Nagy, sowie mit dem Illinois Institute of Technology | Institute of Design. Sie wird gefördert durch das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur und unterstützt vom Verein der Freunde der Kunsthalle e. V.

Kunsthalle Osnabrück 
Hasemauer 1, 49074 Osnabrück
kunsthalle.osnabrueck.de
Öffnungszeiten der Kunsthalle Osnabrück:
Dienstag: 13 bis 18 Uhr, Mittwoch bis Freitag: 11 bis 18 Uhr 
am zweiten Donnerstag im Monat: 11 bis 20 Uhr, Samstag/Sonntag: 10 bis 18 Uhr

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Jan Tichy, Untitled Installation, 2019, Erster Kreis mit Handabdrücken von „Bauhäuslern", 1926, Reproduktion, Digitaldruck, auf Stelen präsentiert; Zweiter Kreis mit Handabdrücken auf Reproduktionen der Bauhäusler-Serie von Kunststudierenden aus Chicago, Modena und Tschechien, 2019, (Hintergrund); Farbige Sandzeichnungen, 2019, gestreuter gefärbter Sand (Vordergrund); Foto: Angela von Brill, Courtesy: der Künstler, Hattula Moholy-Nagy, Moholy-Nagy Foundation und Kunsthalle Osnabrück
Vermittlungsprogramm

Der Ausstellungsrundgang 
Die Ausstellungsführungen der Kunsthalle Osnabrück sind begleitete Rundgänge für  Kunstinteressierte. Treffen Sie Manila Bartnik, Helene Büker, Dr. Heike Höcherl, Yasmin Behrens, Marie Stadtbäumer oder Clara Wolff zum regelmäßigen Sonntagstermin um 16 Uhr, ohne Anmeldung, mit nur kleinem Aufpreis zum Eintritt - oder buchen Sie Ihren Wunschtermin.
>>> Und sollten Sie sonntags um 16 Uhr keine Zeit für die Kunst erübrigen können, kein Problem! Das Vermittlungsteam der Kunsthalle nimmt sich Zeit für Ihren Wunschtermin, den Sie telefonisch vereinbaren können unter (0541) 323-4575 oder per Email schulte.ch@osnabrueck.de


 
Sonntags-Termine
Sonntagsrundgang mit Helene Büker
Sonntag, 22. September 2019, 16 bis 18 Uhr
2€ zzgl. zum Eintritt, Dauer: ca. 90 Min.
 
Sonntagsrundgang mit Helene Büker
Sonntag, 29. September 2019, 16 Uhr
2€ zum Eintritt, Dauer: ca. 90 Min.
 
Sonntagsrundgang mit Yasmin Behrens
Sonntag, 6. Oktober 2019, 16 Uhr
2€ zum Eintritt, Dauer: ca. 90 Min.
 
Sonntagsrundgang mit Helene Büker
Sonntag, 13. Oktober 2019, 16 Uhr
2€ zum Eintritt, Dauer: ca. 90 Min.
 
Sonntagsrundgang mit Clara Wolff
Sonntag, 20. Oktober 2019, 16 Uhr
2€ zum Eintritt, Dauer: ca. 90 Min.
 
Sonntagsrundgang mit Gunhild Seyfert und Workshop „schauen + schreiben“ 
Sonntag, 27. Oktober 2019, 16 Uhr
5€ zum Eintritt, Dauer: je 60 Min.
 
Achtung Abschied… Sonntagsrundgang mit Helene Büker
Sonntag, 3. November 2019, 16 Uhr
2€ zum Eintritt, Dauer: ca. 90 Min.
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Nahrung für Bauch und Hirn: Die Mittagspause! 
Der eine eilt in den asiatischen Imbiss um die Ecke, manch einer joggt mittags und isst ganz bewusst nur Grünes und Rohes, auch das Power-Napping erfreut sich für die kostbaren 30 Minuten Pause zwischendurch großer Beliebtheit. Und ein anderer... folgt unserer Einladung zur Mittagspause mitten in die Kunst! Wir nähern uns ausdrücklich bedachtsam der aktuellen Ausstellung „Crossing Lines“, einer raumspezifischen Arbeit im Kirchenschiff, deren Assoziationen reicher kaum ausfallen können – eine halbe Stunde inmitten eines „ mit Sand gezeichneten Horoskops“, das auf den Grundriss des Kirchenschiffs trifft. Entweder allein oder gleich mit der gesamten Bürogemeinschaft auf den Weg machen und vor Ort in fachkundiger Begleitung „Nährstoffe tanken“!
Termin: mit Anmeldung, frei buchbar! 
Eintritt zzgl. 3€ pro Person

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Heba Y. Amin: Asfara, 2019, hängende Skulptur, Eisen, Installationsansicht Kunsthalle Osnabrück, Foto: Angela von Brill, Courtesy: Zilberman Galerie, Berlin (links). Reuven Israel: Out of the blue, verkupferter Stahl, bemaltes MDF, 2016. Courtesy the artist and Shulamit Nazarian Gallery (Mitte). 

Jan Tichy, Untitled Installation, 2019, Zweiter Kreis mit Handabdrücken auf Reproduktionen der Bauhäusler-Serie von Kunststudierenden aus Chicago, Modena und Tschechien, 2019 (Hintergrund); Erster Kreis mit Handabdrücken von „Bauhäuslern", 1926, Reproduktion, Digitaldruck, auf Stelen präsentiert (Hintergrund); Farbige Sandzeichnungen, 2019, gestreuter gefärbter Sand (links); Foto: Angela von Brill, Courtesy: der Künstler, Hattula Moholy-Nagy, Moholy-Nagy Foundation und Kunsthalle Osnabrück
 
Filmvorführung
Mittwoch, 23. Oktober 2019, 19 Uhr
 
>>> in Kooperation mit der Architektenkammer Niedersachsen, martini|50 – Forum für Architektur und Design und Film- und Bildungsinitiative (FBI), Stadt Osnabrück
 
Die Architektenkammer Niedersachsen und der Filmclub Baukultur holen die Architekturfilmtage 2019 für insgesamt drei Abende an verschiedene und besondere Orte nach Osnabrück. Jeweils im September, Oktober und November begleiten prominente Gäste die aktuellen Architekturdokumentationen und stellen sich dem Publikumsgespräch.


Am 23. Oktober 2019, 19:00 Uhr wird in der Kunsthalle Osnabrück der Dokumentarfilm „Vom Bauen der Zukunft – 100 Jahre Bauhaus“ aus dem Jahr 2018 von Niels Bolbrinker und Thomas Tielsch gezeigt. Vor dem Hintergrund des 100. Bauhaus-Jubiläums erzählt der Dokumentarfilm nicht nur Kunst-, sondern Zeitgeschichte, er öffnet Augen, ist viel mehr als eine Geschichte des Bauens. Ihm gelingt eine Kulturgeschichte des modernen Raumdenkens, die so fesselnd wie erhellend ist. Die Einführung hält Dr. Jan Lubitz, Niedersächsisches Landesamt für Denkmalpflege.
 
Anmeldung erforderlich unter: info@kuhlfrenzel.de oder telefonisch unter 0541 – 408 950

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