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Chen Wei Falling Light

19/1/2018

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Picture
Thomas Ruff, neg◊lapresmidi_11, 2016, C-Print, 71 x 61 cm, © VG Bild-Kunst, Bonn 2018.

09 Feb - 07 Apr 2018
Eröffnung: Donnerstag, 08 Feb 2018, 19 - 21 Uhr
Der Künstler ist anwesend.

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Zum Auftakt des 50-jährigen Bestehens der Galerie Rüdiger Schöttle werden die aufstrebende Position des chinesischen Künstlers Chen Wei sowie Thomas Ruff präsentiert. Chen Wei wurde im Jahr 2010 erstmals in Deutschland bei Rüdiger Schöttle gezeigt, Thomas Ruff ist seit langem mit der Galerie verbunden und hatte 1981 das erste Mal eine Ausstellung hier.
Die Werke der neuen Ausstellung Falling Light von Chen Wei vereinen Motive und Schwerpunkte aus den letzten Jahren aus dem Schaffen des Künstlers und entwickeln diese weiter: Menschenleere urbane Räume, bühnenhafte Settings mit starken Lichteffekten, nasser Untergrund, vereinzelte Personnagen oder deren Hände in isolierten Szenen, symbolisch aufgeladene Elemente wie funkelnde Münzen. Das Unvollendete taucht in den noch nicht fertig verlegten Pflastersteinen von Fresh Paint auf, das Gewesene auf dem gekachelten Boden eines Nachtlokals in Fragment, wo die Überreste einer Party, zerbrochene Flaschenscherben, am Boden verstreut sind. Die Verheißung ist das Thema bei Sharing Apartment, wobei die offen stehende Tür und das warme Licht, das hinter dieser hervorgeht, mit dem leeren vorgelagerten Raum gleichzeitig auch eine unheimliche Stimmung evozieren.

​
Chen Wei verhandelt in seinen Inszenierungen die menschliche Existenz mit ihren Sehnsüchten und ihrem Ausgeliefertsein. Die Körper, ob an- oder abwesend im Bild, werden in ihrer Konditionierung und dem Versuch dieser zu entrinnen, dargestellt. In seiner bekannten Serie der Nachtclubs kommt jene Thematik besonders zur Geltung. Die nach Momenten der Freiheit dürstenden Figuren wirken jedoch gerade an diesen Sehnsuchtsorten mitunter wie betäubt. Wo finden wir Räume und Techniken, die uns befreien? Wann sind wir wirklich frei? In der Arbeit Two Lights sind zwei Ringe um einen Zeige- und Mittelfinger befestigt, die mit kleinen Leuchtapplikationen in weißem und blauem Licht versehen sind. Welche Funktion haben die leuchtenden Ringaufsätze? Sind es zeitgemäße Schmuckstücke in einer technoiden Ästhetik oder sind es digitale Messgeräte wie sie beim health tracking eingesetzt werden? Wo landen unsere Körperdaten in einem solchen Fall? Chen Wei gibt uns Fragen über unsere hochtechnisierte Welt mit auf den Weg, so wie auch in Mike, wo eine männliche, im Hell-Dunkel anonym gehaltente Figur auf dem Screen eines Smartphones herumtippt.

Chen Wei wurde 1980 in der Provinz Zhejiang in China geboren. Er lebt und arbeitet in Peking. 2017 hatte er eine Einzelausstellung im Centre for Contemporary Photography in Melbourne, 2016 in der JNBY Foundation in Hangzhou, 2015 war sein Werk ist in der Gruppenausstellung Zeitgenössische chinesische Fotografie am Museum Folkwang in Essen zu sehen sowie in einer Einzelausstellung am K11 Art Space in Shanghai. Arbeiten von Chen Wei sind in zahlreichen internationalen Sammlungen vertreten.
Picture
Chen Wei, Two Lights, 2016, Archival Inkjet Print, 40 x 50 cm, © Chen Wei.
Seit 2014 arbeitet Thomas Ruff an seiner Serie Negative, in der er die typischen Sepiatöne historischer Fotografien in Cyantöne umwandelt und damit nicht nur an frühe Cyanotypien erinnert, sondern in erst Linie das Positiv zum Negativ werden lässt und damit das Mittel zum Zweck, die Vorform der endgültigen Fotografie zur Kunstform erhebt. Innerhalb dieser Serie ist ein neuer Zyklus mit dem Titel neg◊lapresmidi entstanden, der in dieser Ausstellung in seinem Zusammenhang gezeigt wird. In einer Abfolge von 24 Fotografien folgt Thomas Ruff den Spuren der Tanzlegende Vaslav Nijinsky (1889-1950). Nijinsky war ein virtuoser Tänzer von Weltruhm, der durch seine Sprünge scheinbar die Schwerkraft zu überwinden schien.

Das von ihm choreographierte Ballett L'Après-midi d'un faune nach der Musik Claude Debussys wurde 1912 mit dem Ballett Russe in Paris uraufgeführt und gilt als Meilenstein der modernen Choreografie. Nijinskys analytischer Zugang zur Bewegung macht seinen Faun zu einem Wendepunkt in der Tanzgeschichte; In ihm machte er die ersten Schritte zur Abstraktion im Tanz. Das skandalumwobene Ballett erzählt die Geschichte eines jungen Fauns, der an einem heißen Nachmittag vergeblich mehreren Nymphen nachstellt und schließlich seine Lust an einem der Nymphen abgenommen Gewand stillt.

Überliefert ist das Ballet Nijinskis durch die Aufnahmen von Baron Adolphe de Meyer, einem Pionier der Fotografie, dem es in diesen Fotografien erstmals gelang die Bewegung und Choreografie des Tanzes miteinzufangen. Basierend auf diesem historischen und fotogeschichtlich interessanten Quellenmaterial de Meyers schafft Thomas Ruff einen Zyklus, der nicht nur die einzelnen Sequenzen dieser einzigartigen Ballettaufführung wiederbelebt, sondern auch die außergewöhnliche Sinnlichkeit der Körper und ihrer Bewegungen auf geniale Weise erfasst. Durch die von Ruff vorgenommene Inversion werden Licht, Schatten und Bewegungen dramatisch gesteigert, in neuen Kompositionen mit veränderten Hell-Dunkel-Werten akzentuiert, wodurch völlig unterschiedliche Tiefen- und Seherlebnisse erzielt werden.

​Die Nymphen erscheinen wie in Lichtgewänder getaucht und ihr Reiz ist ins Extreme gesteigert. Nijinskys choreographische Stilmittel sind durch die veränderte Lichtgebung geradezu hervorgehoben, deutlich sind die rechtwinkligen Armhaltungen und die abstrakten, im Profil verlaufenden Bewegungen erkennbar. Licht und Schatten werden zu visuellen Äquivalenten von Bewegung.Fotografie als Reminiszenz an Tanz, Musik und historische Fotografie, interpretiert durch den innovativsten Fotografen unserer Zeit.


Thomas Ruff
neg◊
lapresmidi
09 Feb - 07 Apr 2018
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