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Felice Varini: Interventionen und Situationen & die Vier Blaue Kreise

19/5/2017

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Felice Varini: Vier Blaue Kreise während der Installation. Foto: Valérie Schwindt-Kleveman
Das Bemühen, räumliche Situationen auf eine Fläche zu übertragen, ist so alt wie die Malerei selbst. Felice Varini dreht die Fragestellung um: Was passiert, wenn eine zweidimensionale geometrische Form in den realen (architektonischen) Raum gebracht wird? Die Installation „Vier Blaue Kreise“ an den Fassaden des Osnabrücker Marktplatz macht die Besucher seit Mitte April durch  Selbstexperimente zu Experten zentral-perspektivischer Forschung.
Der in Paris lebende Varini und seine Assistenten haben mittels Hebebühnen und Bergsteigerausrüstung zehn Tage lang wie in einen optischen Windkanal die blaue Intervention auf die Fassaden der Marienkirche und der umliegenden Gebäude der Marktstraße appliziert.  - Wenn es richtig ist, dass die medial geprägte Lebenswelt unsere Wirklichkeit mehr und mehr zu einem zweidimensionalen Display verwandelt, und unser Leben verflacht, so wird Osnabrück im Kunstsommer 2017 zu einem Ort, an dem der Besucher blaue Drei-Dimensionalität „nachtanken“ kann. Mit der feierlichen Eröffnung einer 20 Meter hohen und 50 Meter langen Doppel-Installation im Kirchenschiff der Kunsthalle am 6. Juni 18 Uhr wird die Osnabrücker Intervention komplettiert. 
Hintergrund: Zum Konzept der Kunsthalle Osnabrück gehört es, Metaphern temporärer Gemeinschaftsbildung zu schaffen. Die geometrischen Formationen, die Felice Varini für den Marktplatz in Osnabrück und für die Kunsthalle konzipiert hat, fügen sich in die Reihe von Projekten ein, in denen Künstlerinnen und Künstler zusammen mit dem Publikum neue Gemeinschaftserfahrungen performen. - Es begann 2014 mit Michael Beutler und Etienne Descloux, die das ehemalige Kirchenschiff in ein Forum für gemeinschaftliche Kunstverfahrungen verwandelte, indem sie eine umlaufende Sitzbank mit 150 Lauflänge installierten. Die Projekte von Jorge González, IRWIN, Maria José Arjona, Ernesto Pujol und Jan Tichy schrieben dieses Konzept fort. Mit der Intervention von Felice Varini im öffentlichen Raum stellt die Kunsthalle Osnabrück einen weiteren künstlerischen Forschungsansatz zu Gemeinschaftsbildungen zur Diskussion. Für die temporäre gemeinschaftliche Aktion ist es der Kunsthalle gelungen, wichtige Vertreter der Friedenstadt (Wohnungseigentümer beider Konfessionen,  den Norddeutschen Rundfunk und die Anwohner) in einer geometrischen Konstellation zu verbinden.  Als Kooperationspartner konnten der Fachbereich Kultur der Stadt Osnabrück, die Gemeinde der evangelischen Marienkirche und die Gemeinde des Osnabrücker St. Petrus Doms gewonnen werden.

Mit The Gildewart Line von Pedro Cabrita Reis an der Außenfassade der ehemaligen Dominikaner Kirche wurde dem Osnabrücker Stadtbild im Sommer 2015 erstmals eine geometrische Konstruktion geschenkt, die über sich hinaus weist. Die Ausstellung „Konkret mehr Raum“ hatte bereits vor zwei Jahren die Frage aufgeworfen, ob geometrische Formen das Potential haben können, soziale Bedeutungshorizonte zu berühren. An diese „Konkreten Diskurse“ knüpft das von Dr. Julia Draganović und Valérie Schwindt-Kleveman kuratierte Projekt an. Die zeichnerische Intervention, die seit Ende April in Osnabrück zu sehen sind, entwickelt den von Jan Tichy geprägten Begriff des „Social Formalism“ fort.

Für das Kirchenschiff der Kunsthalle Osnabrück hat Felice Varini eine Doppel-Komposition geschaffen. Auch sie inspiriert zu Fragen nach zeitgemäßen Modellen der Gemeinschaftsbildung  und spiegelt sie in den ehemaligen kirchlichen Versammlungsraum zurück. Nicht um zu postulieren, sondern um zu reflektieren. Der Positionswechsel des Betrachters  spielt auch hier eine wichtige Rolle: Was bedeutet „Zentralperspektive“? Sind geometrische Formen in der Lage, soziale Bedeutungshorizonte zu verschieben? Wie funktioniert „Common Sense“ im Spannungsfeld von Religion und Gemeinschaftsbildung in weitgehend säkularisierten Gesellschaften?

Während das Publikum auf dem Marktplatz – zumeist mit Kameras ausgestattet – auf der Suche nach dem idealen Standort für das „richtige Selfie“ ist, ist der Standort, an dem einst der Projektor stand, dessen Lichtstrahlen die Vier Kreise auf die Fassaden warf, für Varini nur der technische Ausgangspunkt. Denn sobald die zweidimensionale Form in den Raum entlassen ist, übernimmt der wirkliche Raum die Regie. Die physische Realität der Architektur dekonstruiert und deformiert die minimalistische Grundform auf unterschiedliche Weise. Zunächst scheint es, dass der Ort die Intervention bestimmt. Doch mit der Selbstbewegung der Besucher im Stadtraum gibt es eine erneute Regieübergabe: Es zeigt sich, dass die künstlerische Intervention letztlich die Wahrnehmung des Raums bestimmt und ein Erlebnis überwältigender 3-Dimensionalität erzeugt.   
Am Dienstag, den 6. Juni 18 Uhr wird die Ausstellung „Felice Varini“ mit Interventionen im Innen- und Außenraum der Öffentlichkeit feierlich übergeben. Ausgangspunkt ist die Kunsthalle Osnabrück, wo gleichzeitig  der „Çanakkale Art Walk 2017: Homeland“ in Kreuzgang, Forum, Foyer und Innenhof eröffnet wird. Von dort beginnt ein Rundgang zu  drei weiteren Ausstellungsorten, der um 21.30 auf dem Marktplatz, im Zentrum der „Vier Blauen Kreise“ mit einem Umtrunk endet. In Varinis Arbeit führt Professor Emeritus Marco de Michelis, Architekturhistoriker und erster Inhaber des Walter-Gropius Lehrstuhls der Bauhaus Universität Weimar ein. 

Biografie: Felice Varini wurde 1952 in Locarno, Schweiz geboren und lebt und arbeitet in Paris. Er realisierte Installationen im öffentlichen Raum und zahlreichen in Museen in Europa und den USA. 2016 widmete ihm das MAMO in Marseille in dem von Le Corbusier konstruierten Gebäude eine Einzelausstellung. 

Weitere Informationen: http://www.varini.org
Die Ausstellung findet in Zusammenarbeit mit den Freunden der Kunsthalle Osnabrück e.V. statt. Diese erhielten Förderung und Unterstützung durch die Stiftung der Sparkasse Osnabrück. Die COLLEGIUM Vermögensverwaltung AG und die H. Peschke Bedachungs GmbH.Förderer der Kunsthalle sind das Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur und die Stiftung Stahlwerk Georgsmarienhütte.  Die Kunsthalle Osnabrück bedankt sich bei der Handwerkskammer  Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim für die Unterstützung.

Im Rahmen der Kooperation mit „Sculpture Network“ lädt die Kunsthalle Osnabrück die Mitglieder des internationalen Netzwerks zum „European Dialogue: Art in Public Spaces" ein.
Weitere Informationen: www.sculpture-network.org.
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